Fünf Monate haben wir in Brasilien verbracht. Ende Mai 2006 stiessen Alexa und die Kinder in Salvador zu Benno. Er hatte den Atlantik zusammen mit zwei Mitseglern von Südafrika überquert. Die nächsten drei Monate besuchten wir verschiedene Orte in der Baìa de Todos os Santos (Salvador). Wir erlebten die Fussball Weltmeisterschaft in der Regensaison. Im September brachen wir nach Nord-Osten auf, wo wir die Städte Recife, João Pessoa (Cabadelo) und Natal, sowie verschiedene kleiner Orte und Ankerplätze besuchten. Mitte Oktober segelten wir dann direkt von Natal nach französisch Guyana.
Brasilien bleibt uns als sehr interessantes Land in Erinnerung. Natürlich sind die sozialen Spannungen zwischen arm und reich sehr gross. Und in der Tat gibt es Kriminalität (lange hatten wir deshalb gezögert, ob wir das Land wirklich besuchen sollen). Aber während unseres Aufenthalts berührten uns diese Probleme nur am Rande. Statt dessen entdeckten wir neue und überraschende Aspekte der brasilianischen Gesellschaft. Besonders schön, wie die Brasilianer ihre Herzen für unsere Kinder öffneten. Und während unseres ganzen Besuches hörten wir nicht ein einziges Mal Samba-Musik...
Überhaupt fiel unsere brasilianische Reise anders aus als erwartet. Mit zwei kleinen Kindern in einem so hektischen Land zu reisen war schwieriger und gleichzeitig breichernder. Wir hätten auch nicht gedacht, dass wir so viel Zeit in den Städten verbringen würden.