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Alexa, Mila und Max verbrachten zwei Monate in der Schweiz während Benno die Überführung mit Crew segelte. Rolf ist der Freund von Benno's Schwester. Er war vorher noch nie gesegelt war aber der perfekte Bastler an Bord. Shelly hatte sich auf ein Inserat in der Ocean Sailing Academy beworben. Sie wollte Erfahrungen sammeln und erhielt diese umsonst.
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Unterwegs nach St. Helena blies der Wind stärker als erwartet. Mehrere Tage erreichte er 30 Knoten und mehr. Die See war oft unruhig; kurze und 12-20 Fuss hohe Wellen. Zumindest kamen wir gut vorwärts. An einem typischen Tag machten wir 140-150 Meilen (ohne die verlorene Distanz durch Kreuzen vor dem Wind). Bestes Etmal war 170 Meilen.
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Die ersten drei Tage hatten wir alle mit Seekrankheit zu kämpfen. Rolf traf es am härtesten, aber er stand seine Wachen wie ein Mann.
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Unser Windpilot kam gut mit Wind und Wellen zurecht, solange wir das Boot anständig balanciert hielten. Manchmal erlagen wir dem Geschwindigkeitsrausch. Wenn der Speedo über 8 Knoten blieb, wurde Anahita luvgierig und reagierte schlecht auf Schwell von schräg hinten. In solchen Situationen mussten wir manchmal dramatisch in die Arbeit der Selbststeuerung eingreifen.
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Wir hatten mit Sonnenschein gerechnet und erhielten grauen Himmel und Regen. Allgemein heisst es, dass sich die Bedingungen nördlich von 25°S definitiv verbessern - ein Mythos. Selbst während der Einfahrt nach Jamestown trugen wir das schwere Ölzeug.
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